kunst in gartenanlagen integrieren und präsentieren
Mit der Unterstützung einer Künstlergruppe setzte sich das 'büro-archilux' zum Ziel, das ehemalige Gutshaus im Ort Lietzow, nicht allzuweit von Berlin, als Wohn und Gästehaus ebenderselben Kunstschaffenden einzu-richten.

Mit dem Vorhaben verband sich die Absicht, den alten Obst + Ziergarten hinter dem Haus in eine Freiraum-galerie zu verwandeln, indem noch erhaltene und verwilderte Rudimente des alten Gartens wiederherge-stellt - und neue Bereiche angelegt werden sollten.


erste ideenskizze für die neugestaltung und teilweise wiederherstellung eines gutshausgartens der 20er-30er jahre.
wertvolle gartensubstanz erhalten

Noch erkennbare Elemente des alten Gartens sollten wiederhergestellt werden. Da wäre zum Beispiel eine alte Fliederallee, die wieder in Form zurechtgestutzt werden sollte und eine künstliche Insel an deren Ende, auf der dem Haus abgewandten Südseite, die mit der Zeit überwuchert und kaum noch erkennbar ist.

Neu angelegte Wege, in großzügigen durch das Terrain geführt, hätten dem langgestreck-ten Areal mehr räumliche Tiefe verliehen.

Ein wildes Gestrüpp aus den verschiedensten Interessen ließ schließlich, nachdem nahezu zwei Jahre lang mit Gemeindevertretern und Verwaltungsgesellschaft verhandelt worden war, das Objekt in den Besitz einer Bank (bzw. deren Kapitalverwertungsgesellschaft) übergehen, die allgemein mit 'Altengerechtes Wohnen' betitelte Projekte durchführt.

Zufällig war denn auch termingerecht die Denkmalpflege doch noch zu dem Ergebnis gekommen, daß das Objekt denkmalwürdig sei und das Unternehmen also Zuschüsse in Anspruch nehmen könne - nur für das Haus, das verkauft worden ist, nicht für den Garten, den denn auch nur die letzten Alten aus dem Dorf noch als Obstgarten kennengelernt haben und wo sie als Kinder, auf dem Graben der sogenannten Liebesinsel (!) Schlittschuh liefen .